Matthias Schmelzer 
Ärztlicher Psychotherapeut - tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Therapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

 
Dieses Verfahren ist besonders geeignet, wenn die aktuelle Problematik deshalb nicht bewältigt werden kann, weil ähnliche Konstellationen in der Vergangenheit/Kindheit nicht gelöst werden konnten, die damit verbunden Gefühle und Gedanken jetzt eine Lösung behindern und Symptome wie Ängste, Depressionen oder psychosomatische Beschwerden verursachen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist verwandt mit der Psychoanalyse ( u.a. S. Freud, C.G. Jung), mit der sie den theoretischen Hintergrund gemeinsam hat.

Sie lässt sich gut kombinieren u.a.mit Entspannungsverfahren (z.B. autogenes Training), Hypnose und Imaginationsverfahren, aber auch mit modernen Verfahren zur Traumatherapie (EMDR).

Im Vergleich zur klassischen Psychoanalyse ist die Behandlung deutlich kürzer (Kurztherapie 12 bis 24 Stunden, Langzeittherapie 60 bis 80 Stunden). Ermöglicht wird dies durch ein stärker an die jeweilige Persönlichkeit und Symptomatik angepasstes Vorgehen und die bewusste Einschränkung auf definierte aktuelle Themen und Symptome. Die Behandlungsplanung sieht in der Regel einmal wöchentlich eine Therapiestunde (entsprechend 50 Minuten) vor, in der Abschlussphase sind meist zunehmend längere Intervalle üblich, so dass die Behandlungsdauer  von etwa 6 Monaten bis 2 Jahren reicht.

Eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung erfordert neben der Bereitschaft der Patientin/des Patienten, sich auf eine solche Behandlung einzulassen, der fachlichen Kompetenz der Therapeutin/des Therapeuten und den geeigneten Therapieverfahren vor allem zweierlei:

eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung                        

einen klaren, geordneten Rahmen.

In der Regel zeigt sich im Erstgespräch (sogenannte psychotherapeutische Sprechstunde), ob sie mit ihrem Anliegen fachlich und menschlich an der richtigen Stelle sind und welche speziellen Therapieverfahren aussichtsreich erscheinen. Falls eine Behandlung in meiner Praxis in Frage kommt, können sie sich dann auf die Warteliste eintragen lassen, die Wartezeit beträgt üblicherweise 6 bis 9 Monate, abhängig auch von ihren Terminwünschen.

Wenn in akuten Belastungssituationen eine sofortige Therapie erforderlich ist, kann - entsprechende freie Kapazitäten vorausgesetzt - zunächst eine Akuttherapie von bis zu 12 Stunden erfolgen.

In der Regel wird die Behandlung in weiteren bis zu 2 bis 4 Probesitzungen vorbereitet,  dann kann ein Antrag auf Kostenübernahme für die Therapie gestellt werden, wenn die Voraussetzungen der Psychotherapievereinbarungen der gesetzlichen bzw. privaten Krankenkassen erfüllt sind, d. h. entsprechende Krankheitsbilder vorliegen und eine Behandlung erfolgversprechend erscheint. 

Die eigentliche Therapie kann erst begonnen werden, wenn die Kostenzusage der Krankenkasse vorliegt. Das ist bei Erstanträgen meist innerhalb von etwa 3 Wochen der Fall,

Bei privater Krankenversicherung bzw. Beihilfe empfehle ich frühzeitig Informationen zur Kostenübernahme einzuholen, hier sind die Regelungen sehr unterschiedlich.
Auch bei Vortherapien kann wegen des dann oft bereits frühzeitig erforderlichen aufwendigeren Antragsverfahrens mit Gutachten eine längere Vorbereitungszeit notwendig werden, falls die letzte Sitzung weniger als 2 Jahre zurückliegt.


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